Lesenswert - Briards de l'Etoile de Panache

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Hier finden Sie Info, Wissenswertes und Lustiges.


Augen auf beim Welpenkauf!!

Sie wünschen sich einen Welpen!
Sie haben sich entschieden einen Welpen zu kaufen und suchen einen "guten" Züchter.
Manchmal ist nichts leichter als einen kleinen Hund zu kaufen. Ins Internet geguckt, die Zeitung aufgeschlagen, schon blinzeln sie einen an, die niedlichen Dinger, einer toller als andere und selbstverständlich zum Preis der Preise.
Im Internet finden Sie unzählige Seiten und jede Seite möchte Ihnen suggerieren, dass nur dieser Zwinger der einzig gute Zwinger ist.
Haben Sie die Problematik ihrer bevorzugte Rasse herausgefunden, können Sie mit den Züchtern reden.
Jede Rasse hat ihre Problemzonen. Ein langjähriger Züchter, der nur gesunde Hunde hat, ist schon etwas unglaubwürdig.
Ein ehrlicher Züchter wird Ihnen alle Fragen beantworten.

Jedes Hundebaby ist natürlich süß, aber nur süß sein reicht nicht! Machen Sie sich im Interesse Ihres zukünftigen Welpen und auch in Ihrem eigenen Interesse im Vorfeld kundig. Schauen Sie nicht nur nach dem Phänotyp (Aussehen).
Sie möchten einen gesunden Welpen, dieses Fellknauel wird sie und ihre Familie über viele Jahre begleiten.
Deswegen achten sie darauf WO sie ihren Welpen kaufen.
Achten sie darauf das der Welpe Papiere hat von FCI, VDH

Vertrauenssache
Zugegeben: Auch Hunde sind Individuen mit ganz eigenen Stärken und Schwächen. Man kann sie nicht backen und auch nicht wie Autos perfekt vom Band rollen lassen. Lebewesen sind niemals „perfekt". Perfekt zusammenpassen können sie dennoch. Und deshalb ist ein Welpenkauf immer auch eine Vertrauenssache. Im besten Fall kennt keiner einen kleinen Hund besser als der, der vom ersten Atemzug eines Welpen 24 Stunden am Tag ein Auge auf ihn hat, ihn betüttelt und bespielt und vielleicht auch schon ein bisschen fördert. Der weiß, was die vorangegangenen Generationen dem Kleinen wahrscheinlich mitgegeben haben, was eine bestimmte Rassezugehörigkeit in Zukunft erwarten lassen kann oder welche Entwicklungen die Sozialisierung des Welpen im Haushalt des Züchters vermutlich anbahnt. Ist einem Züchter das alles bewusst, ist das erste Quäntchen Vertrauen gerechtfertigt.
Das Verhältnis zwischen Züchter und Welpenkäufer sollte eine Vertrauensbasis haben, und man muss sich auf einander verlassen können.

Ja, es gibt sie, die verantwortungsbewussten Züchter/Deckrüdenhalter, und ich kann es nur jedem ans Herz legen:
Haben sie Ihre Traumrasse gefunden dann besuchen sie mehrere Züchter. Bilden sie sich eine Meinung.
Wie sehen die Hunde aus, leben sie im Haus, hat der VDH- Züchter ein Zwingerbuch, kann der Züchter Ihnen die Gesundheitszeugnisse vorlegen, die erforderliche Zuchtzulassen usw.
Machen sie sich einen Eindruck von den Züchter und denken zuhause noch einmal in Ruhe darüber nach.
Sind Fragen offen geblieben so schreiben sie sich diese auf und fragen beim nächsten Besuch, oder bei regelmäsigen virtuellen Kontakt

Züchten statt vermehren
Solche Zuchten, in denen ohne erkennbare betrügerische Absicht, aber auch ohne irgendwelche Einsichten in die Bedingungen und Notwendigkeiten der Zucht einfach Hunde vermehrt werden (sonst würden sich die »Züchter« ja nicht den am Tierschutzgesetz orientierten, strengen Zuchtbestimmungen der VDH-Zuchtvereine entziehen), schaden ebenfalls dem Wohl unserer Rassen. Das hängt mit dem Prinzip der Hundezucht zusammen. Zucht heißt nicht blindes, unkontrolliertes Hundevermehren, egal ob aus emotionalen oder wirtschaftlichen Gründen. Die Reinzucht einer Rasse besteht ja gerade darin, dass über viele Generationen hinweg immer nur Hunde mit robuster Gesundheit und mit den für die Rasse erwünschten Eigenschaften ausgewählt und zur Zucht verwendet werden. Die verwendeten Linien und ihre Eigenschaften, die Gesundheitswerte und die Prüfungsergebnisse aller Ahnen und Nachkommen müssen selbstverständlich lückenlos dokumentiert sein, damit eine positive Wirkung der Zucht auf die Rasse überhaupt möglich ist. Kein Tier, das den Zuchtbestimmungen nicht entspricht, darf zur Zucht zugelassen werden.

Nur VDH-Papiere bieten Gewähr dafür, dass die in ihnen dokumentierte Abstammung für den Hund auch den Tatsachen entspricht, da die zuchtbuchführende Stelle eine unabhängige Instanz ist. Viele andere »Zuchtvereine« geben Blankoformulare aus, die vom Züchter selbst nach seinen Wünschen ausgefüllt werden. Da findet man dann Angaben über Elterntiere, die zum Zeitpunkt des Deckens nicht mehr lebten, oder ein bekannter Rüde taucht plötzlich als Muttertier auf. Wer sicher sein möchte, dass die in der Ahnentafel seines Hundes aufgeführten Vorfahren auch tatsächlich die Vorfahren seines Hundes sind, muss einen Hund von einem VDH-Züchter erwerben. 
Die dem VDH angeschlossenen Zuchtvereine kontrollieren ihre Züchter und deren Zuchtstätten. Die Züchter müssen Sachkenntnis medizinischer und allgemein kynologischer Art nachweisen; sie müssen auch nachweisen, dass sie in der Lage sind, für eine optimale Entwicklung und vor allem Prägung und Sozialisierung der Welpen zu sorgen, solange diese noch bei der Mutterhündin sind. Die Zuchtstätten müssen nicht nur den gesetzlichen Bestimmungen genügen, sondern es werden hohe Ansprüche an Platz und Ausstattung gestellt. Jeder Zwinger wird vor seiner Zulassung kontrolliert. 
Der Züchter ist verpflichtet, seinen Welpenkäufern alle verfügbaren Informationen über den Welpen weiterzugeben; er wird sich darüber hinaus weiter selbst verpflichten, »seine« Welpenkäufer während des gesamten Lebens der von ihm gezüchteten Hunde mit Rat und Tat zu unterstützen.
Die dem VDH angeschlossenen Zuchtvereine sind verpflichtet, ihren Züchtern bestimmte Mindestauflagen zu machen bezüglich der für eine Zuchtzulassung notwendigen gesundheitlichen Untersuchungen ihrer Zuchttiere. Im CFH bedeutet das, dass der Hund an Hüftgelenken geröntgt wird und dass diese Röntgenaufnahmen durch einen hierfür vom Verein bestellten Gutachter beurteilt und klassifiziert werden. Es kommt häufig vor, dass der Röntgen-Tierarzt selbst eine vom Gutachter abweichende Einschätzung abgibt, wodurch eine Vergleichbarkeit der Ergebnisse nicht möglich ist. Nur begutachtete Ergebnisse sind vergleichbar und damit auch aussagefähig.
Zusätzlich zu Hüftgelenk müssen Zuchttiere eine EU untersuchung (Ektopische Ureter) haben mit dem Ergebnis "Ohne Befund".

Kritisch bleiben
Auch wenn es im Angesicht vierpfotiger Niedlichkeit schwer fällt: Im Zweifel gilt immer, dass andere Züchter auch tolle Hunde haben. Oder auch der Tierschutz. Der beste Welpe ist ein „transparenter" Welpe. Einer, der keine Geheimnisse birgt, die man hätte entlarven können. Deshalb darf man sich trotzdem in Hundekinder verlieben, die einen „Makel" haben – man weiß dann ja, worauf man sich einlässt und kann das bewusst tun. Manche Fehler beziehen sich nur auf in der jeweiligen Rasse unerwünschte Fell- oder Augenfarben oder Zahnfehlstellungen, manchmal sind einzelne Welpen trotz aller Vorsorge halbseitig oder ganz taub, humpelbeinig oder knickschwänzig. Sie sind für die Weiterzucht zwar nicht geeignet. Das Zeug zum prima Familienhund haben sie dennoch. Seriöse Züchter berücksichtigen mögliche Folgekosten, mindern den Welpenpreis oder sichern vertraglich eine Kostenbeteiligung oder -übernahme zu. Auch bei möglichen Sozialisierungsdefiziten bei Welpen aus dem Tierschutz lässt sich frühzeitig intervenieren. Einen Mitleidserwerb sollte man sich in jedem Falle aber verkneifen.

Dem kommerziellen Hundehandel muss - vor allem zum Wohl unserer Hunde und aus tierschützerischen Gründen - mit allen Kräften Einhalt geboten werden!
Kaufen Sie NIEMALS aus Mitleid einen Welpen aus katastrofalen Verhältnissen heraus! Benachrichtigen Sie den Tierschutz + Amtsveterinär + den Tierschutzbeauftragten des Vereins. Das ist viel effektiver. Für jeden Welpen, den Sie bei einem Vermehrer herausholen, kommen drei nach.
Das lehrte uns die Erfahrung.
 
 
 
Was ist ein guter Züchter ?

Hier meine Vorstellung von einem guten Züchter:

1*  Die Hunde sind ein Teil der Familie und leben somit auch im Haus.
2*  Zwingerhaltung lehnen wir strikt ab!!
3*  Alle Hunde sind stets in einem gepflegten Zustand und auch die Senioren die nicht mehr in der Zucht stehen, werden in der Familie bleiben.
4*  Ein guter Züchter hat nicht mehr Hunde, als er gerecht werden kann.

5*  Er kennt die Stärken und Schwächen seiner Hunde, so wie auch die der Ahnen.
6* Er ist ehrlich steht zu seiner Nachzucht auch wenn es mal nicht ganz so vorteilhaft ist.
7*  Besucht Ausstellungen und kennt sich mit dem Standard der Rasse aus.

8*  Er ist in einem dem FCI - VDH Verein angeschlossen, in meinem Fall der CFH (Club Französische Hirtenhunde), die an ihre Zuchttiere hohe Ansprüche stellen, bevor sie in die Zucht dürfen. Sämtliche Gesundheits- und Zuchttauglichkeitsprüfungen kann der Züchter Ihnen vorlegen. Eine Zuchtzulassung besteht beim Briard derzeit aus einen Verhaltenstest, Eine Standardbeurteilung, so wie HD (Hüftdysplasie), CSNB sowie einer EU Untersuchung.

9*  Es ist einem seriösen Züchter sehr wichtig dass seine Welpen zu den passenden Familien kommen. Aus diesem Grund erkundigt sich der Züchter ganz genau, nach den Vorstellungen der Interessenten, was Sie von dem Welpen erwarten und wie er gehalten werden soll. Wer wird Bezugsperson, wer kümmert sich um ihn?
10*  Umgekehrt darf auch der Interessent den Züchter genauestens auf den Prüfstand stellen, so hat er auch nichts gegen einen Spontanbesuch.
Er ist eh Zuhause bei den Welpen.

11* Die Mutter ist mindestens 2 Jahre alt und lebt mit ihren Welpen zusammen.

12* Die Welpen eines seriösen Züchters, sind lebhaft, aufgeschlossen und verspielt. Ihr Fell glänzt, sie sind gut ernährt und weder apathisch noch matt.
Sie begrüßen jeden stürmisch und freundlich.

13* Der Züchter kennt seine Welpen da er 24/7 mit ihnen zusammen ist, so findet er auch die passende Deckel (Frauchen/Herrchen) für seine Welpen

14* Das Wurflager ist im Haus, indem sich auch die Familie aufhält. Es  ist sauber und gepflegt, und die Welpen liegen nicht im Dreck herum.  Ebenso ist der großzügige Auslauf sauber und mit vielen, für die Welpen, optische und akustischen Reizen ausgestattet.

15* Die Welpen werden erst nach der  vollendeten 8ten Lebenswoche abgegeben.
Sie wurden mehrfach entwurmt, vom Tierarzt geimpft und gechipt und sie erhalten einen EU- Impfausweis. Sie wurden auf EU untersucht und auch der Verein macht eine Wurfabnahme. Dieser Wurfabnahmebericht, zusammen mit der Ahnentafel, der EU untersuchung und dem ausgefüllten Impfausweis werden dem Käufer beim Unterschreiben des Kaufvertrages, ausgehändigt.

16* Auch nach dem Auszug ist der Züchter, ihr erster Ansprechpartner bei kleineren sowie auch größeren Probleme.

17* Er übernimmt die Verantwortung für seine Zucht. Wie in gute so in schlechte Zeiten. 

Züchten ist sehr viel mehr als nur ein Hobby, darin steckt sehr viel Herzblut und Leidenschaft.

Wem das alles ein bisschen aufwendig erscheint , kann es sich natürlich auch einfacher machen.
Kaufen sie ihren zukünftigen Freund für´s Leben nur bei einem VDH-Züchter . 
Diese unterliegen ständiger Kontrolle und strengsten Zuchtbestimmungen.
 
 
 
Augen auf beim Welpenkauf!!

Sie wünschen sich einen Welpen!
Sie haben sich entschieden einen Welpen zu kaufen und suchen einen "guten" Züchter.
Manchmal ist nichts leichter als einen kleinen Hund zu kaufen. Ins Internet geguckt, die Zeitung aufgeschlagen, schon blinzeln sie einen an, die niedlichen Dinger, einer toller als andere und selbstverständlich zum Preis der Preise.
Im Internet finden Sie unzählige Seiten und jede Seite möchte Ihnen suggerieren, dass nur dieser Zwinger der einzig gute Zwinger ist.
Haben Sie die Problematik ihrer bevorzugte Rasse herausgefunden, können Sie mit den Züchtern reden.
Jede Rasse hat ihre Problemzonen. Ein langjähriger Züchter, der nur gesunde Hunde hat, ist schon etwas unglaubwürdig.
Ein ehrlicher Züchter wird Ihnen alle Fragen beantworten.

Jedes Hundebaby ist natürlich süß, aber nur süß sein reicht nicht! Machen Sie sich im Interesse Ihres zukünftigen Welpen und auch in Ihrem eigenen Interesse im Vorfeld kundig. Schauen Sie nicht nur nach dem Phänotyp (Aussehen).
Sie möchten einen gesunden Welpen, dieses Fellknauel wird sie und ihre Familie über viele Jahre begleiten.
Deswegen achten sie darauf WO sie ihren Welpen kaufen.
Achten sie darauf das der Welpe Papiere hat von FCI, VDH

Vertrauenssache
Zugegeben: Auch Hunde sind Individuen mit ganz eigenen Stärken und Schwächen. Man kann sie nicht backen und auch nicht wie Autos perfekt vom Band rollen lassen. Lebewesen sind niemals „perfekt". Perfekt zusammenpassen können sie dennoch. Und deshalb ist ein Welpenkauf immer auch eine Vertrauenssache. Im besten Fall kennt keiner einen kleinen Hund besser als der, der vom ersten Atemzug eines Welpen 24 Stunden am Tag ein Auge auf ihn hat, ihn betüttelt und bespielt und vielleicht auch schon ein bisschen fördert. Der weiß, was die vorangegangenen Generationen dem Kleinen wahrscheinlich mitgegeben haben, was eine bestimmte Rassezugehörigkeit in Zukunft erwarten lassen kann oder welche Entwicklungen die Sozialisierung des Welpen im Haushalt des Züchters vermutlich anbahnt. Ist einem Züchter das alles bewusst, ist das erste Quäntchen Vertrauen gerechtfertigt.
Das Verhältnis zwischen Züchter und Welpenkäufer sollte eine Vertrauensbasis haben, und man muss sich auf einander verlassen können.

Ja, es gibt sie, die verantwortungsbewussten Züchter/Deckrüdenhalter, und ich kann es nur jedem ans Herz legen:
Haben sie Ihre Traumrasse gefunden dann besuchen sie mehrere Züchter. Bilden sie sich eine Meinung.
Wie sehen die Hunde aus, leben sie im Haus, hat der VDH- Züchter ein Zwingerbuch, kann der Züchter Ihnen die Gesundheitszeugnisse vorlegen, die erforderliche Zuchtzulassen usw.
Machen sie sich einen Eindruck von den Züchter und denken zuhause noch einmal in Ruhe darüber nach.
Sind Fragen offen geblieben so schreiben sie sich diese auf und fragen beim nächsten Besuch, oder bei regelmäsigen virtuellen Kontakt

Züchten statt vermehren
Solche Zuchten, in denen ohne erkennbare betrügerische Absicht, aber auch ohne irgendwelche Einsichten in die Bedingungen und Notwendigkeiten der Zucht einfach Hunde vermehrt werden (sonst würden sich die »Züchter« ja nicht den am Tierschutzgesetz orientierten, strengen Zuchtbestimmungen der VDH-Zuchtvereine entziehen), schaden ebenfalls dem Wohl unserer Rassen. Das hängt mit dem Prinzip der Hundezucht zusammen. Zucht heißt nicht blindes, unkontrolliertes Hundevermehren, egal ob aus emotionalen oder wirtschaftlichen Gründen. Die Reinzucht einer Rasse besteht ja gerade darin, dass über viele Generationen hinweg immer nur Hunde mit robuster Gesundheit und mit den für die Rasse erwünschten Eigenschaften ausgewählt und zur Zucht verwendet werden. Die verwendeten Linien und ihre Eigenschaften, die Gesundheitswerte und die Prüfungsergebnisse aller Ahnen und Nachkommen müssen selbstverständlich lückenlos dokumentiert sein, damit eine positive Wirkung der Zucht auf die Rasse überhaupt möglich ist. Kein Tier, das den Zuchtbestimmungen nicht entspricht, darf zur Zucht zugelassen werden.

Nur VDH-Papiere bieten Gewähr dafür, dass die in ihnen dokumentierte Abstammung für den Hund auch den Tatsachen entspricht, da die zuchtbuchführende Stelle eine unabhängige Instanz ist. Viele andere »Zuchtvereine« geben Blankoformulare aus, die vom Züchter selbst nach seinen Wünschen ausgefüllt werden. Da findet man dann Angaben über Elterntiere, die zum Zeitpunkt des Deckens nicht mehr lebten, oder ein bekannter Rüde taucht plötzlich als Muttertier auf. Wer sicher sein möchte, dass die in der Ahnentafel seines Hundes aufgeführten Vorfahren auch tatsächlich die Vorfahren seines Hundes sind, muss einen Hund von einem VDH-Züchter erwerben. 
Die dem VDH angeschlossenen Zuchtvereine kontrollieren ihre Züchter und deren Zuchtstätten. Die Züchter müssen Sachkenntnis medizinischer und allgemein kynologischer Art nachweisen; sie müssen auch nachweisen, dass sie in der Lage sind, für eine optimale Entwicklung und vor allem Prägung und Sozialisierung der Welpen zu sorgen, solange diese noch bei der Mutterhündin sind. Die Zuchtstätten müssen nicht nur den gesetzlichen Bestimmungen genügen, sondern es werden hohe Ansprüche an Platz und Ausstattung gestellt. Jeder Zwinger wird vor seiner Zulassung kontrolliert. 
Der Züchter ist verpflichtet, seinen Welpenkäufern alle verfügbaren Informationen über den Welpen weiterzugeben; er wird sich darüber hinaus weiter selbst verpflichten, »seine« Welpenkäufer während des gesamten Lebens der von ihm gezüchteten Hunde mit Rat und Tat zu unterstützen.
Die dem VDH angeschlossenen Zuchtvereine sind verpflichtet, ihren Züchtern bestimmte Mindestauflagen zu machen bezüglich der für eine Zuchtzulassung notwendigen gesundheitlichen Untersuchungen ihrer Zuchttiere. Im CFH bedeutet das, dass der Hund an Hüftgelenken geröntgt wird und dass diese Röntgenaufnahmen durch einen hierfür vom Verein bestellten Gutachter beurteilt und klassifiziert werden. Es kommt häufig vor, dass der Röntgen-Tierarzt selbst eine vom Gutachter abweichende Einschätzung abgibt, wodurch eine Vergleichbarkeit der Ergebnisse nicht möglich ist. Nur begutachtete Ergebnisse sind vergleichbar und damit auch aussagefähig.
Zusätzlich zu Hüftgelenk müssen Zuchttiere eine EU untersuchung (Ektopische Ureter) haben mit dem Ergebnis "Ohne Befund".

Kritisch bleiben
Auch wenn es im Angesicht vierpfotiger Niedlichkeit schwer fällt: Im Zweifel gilt immer, dass andere Züchter auch tolle Hunde haben. Oder auch der Tierschutz. Der beste Welpe ist ein „transparenter" Welpe. Einer, der keine Geheimnisse birgt, die man hätte entlarven können. Deshalb darf man sich trotzdem in Hundekinder verlieben, die einen „Makel" haben – man weiß dann ja, worauf man sich einlässt und kann das bewusst tun. Manche Fehler beziehen sich nur auf in der jeweiligen Rasse unerwünschte Fell- oder Augenfarben oder Zahnfehlstellungen, manchmal sind einzelne Welpen trotz aller Vorsorge halbseitig oder ganz taub, humpelbeinig oder knickschwänzig. Sie sind für die Weiterzucht zwar nicht geeignet. Das Zeug zum prima Familienhund haben sie dennoch. Seriöse Züchter berücksichtigen mögliche Folgekosten, mindern den Welpenpreis oder sichern vertraglich eine Kostenbeteiligung oder -übernahme zu. Auch bei möglichen Sozialisierungsdefiziten bei Welpen aus dem Tierschutz lässt sich frühzeitig intervenieren. Einen Mitleidserwerb sollte man sich in jedem Falle aber verkneifen.

Dem kommerziellen Hundehandel muss - vor allem zum Wohl unserer Hunde und aus tierschützerischen Gründen - mit allen Kräften Einhalt geboten werden!
Kaufen Sie NIEMALS aus Mitleid einen Welpen aus katastrofalen Verhältnissen heraus! Benachrichtigen Sie den Tierschutz + Amtsveterinär + den Tierschutzbeauftragten des Vereins. Das ist viel effektiver. Für jeden Welpen, den Sie bei einem Vermehrer herausholen, kommen drei nach.
Das lehrte uns die Erfahrung.
 
 
 
Ab ins neue Zuhause
Welpenbroschüre     Abholen  /  Ankunft  /  Platz im Haus  /  Erste Nacht  /  Stubenrein  /  Ernährung  / 
                                   Erziehung  /  Impfungen  /  Pflege (Fell, Ohren, Zähne)  

Hallo ihr Lieben,

Heute startet für euch, und den Zwerg den ihr von mir in eure Obhut bekommen habt ein neuer Lebensabschnitt.
Einer voller Freude, Erlebnisse, Spannung und auch vielleicht mal etwas das nicht so erfreulich ist, aber das mit zum Leben gehört, da wir hier von Lebewesen reden, es gibt nun mal keine Garantie.

Euer Zwerg wurde in unserem Hause geboren und zusammen mit den Geschwistern von der Mama, Tante, Onkel und nicht an letzter Stelle von uns liebevoll betreut.
Wir geben uns Mühe euren Zwerg dem Best möglichen Start zu geben.

Es wurde gefüttert (glaubt mir auch ohne Uhr wissen sie wann angerichtet wird ^^), gespielt, gekuschelt, erzogen und sie wurden mehrfach entwurmt.
Sie wurden dem Tierarzt vorgestellt, bekamen die erste Impfe und wurden Gechipt.
Es gab sogar eine Autofahrt zu einer Klinik wo alle in einem Kuschelkissen gelegt wurden und sie auf EU (Ektopische Uretern) Sonographisch untersucht wurden.

Dann jetzt zu den ersten Schritten zur Selbstständigkeit, der Auszug!
Vom Züchter bekommt Ihr:
Ahnentafel / Impfausweis / Nachweis der EU Untersuchung
Wurfabnahmebericht vom CFH / Zustimmung das ihr Gutscheine erhaltet vom Verein. Untersuchungen (Erklärung folgt)
Kaufvertrag & Survivalpaket samt Beipackzettel 

WICHTIG:::::
Nimmt euch den ersten Tag, Abend für euch und die Familie!!
Verwandtschaft und Bekannten können sich den einen Tag auch noch gedulden, es ist wichtig für den Zwerg nicht gleich mit neuen Eindrücke bombardiert zu werden. Es ist schon schwer genug seine vertraute Umgebung zu wechseln.

Natürlich werden auch Dinge ausprobiert von denen die Herrchen und Frauchen nicht begeistert sind. Schuhe, Möbel, und so kann ich noch eine ganze Reihe auflisten.
Sie werden davon leider nicht verschont bleiben *zwinker*
Dasselbe entspricht auch eventuell in der Familie aufwachsende Kinder.
Welpen wollen spielen aber sie wissen nicht besser als immer mit ihrem Maul zu spielen. So ein kleiner Zwerg begreift es also nicht wenn es mit einem Kind spielt, und es plötzlich anfängt zu heulen weil es mit den Zähnen des Zwergs konfrontiert wurde.
!!SORGEN SIE ALSO DAFÜR IMMER IN DER NÄHE ZU SEIN!!

WURMKUR
Ihr Welpe wurde von uns regelmäßig entwurmt (insgesamt 4x, alle 2 Wochen)
1. mit 14 Tage
2. 4 Wochen
3. 6 Wochen
4. 8 Wochen


Die letzte Wurmkur bekommen die Welpen in der Regel einen Tag vor der 8.Woche (Abgabe Termin)
Die Nächste Entwurmung sollte 2 Monate später stattfinden.

DURCHFALL
Junge Hunde haben ab und zu Durchfall. Stress oder Nahrungsumstellung oder auch eine Impfung können die Ursache sein. Geben sie dem Kleinen Diät in Form von gekochtem Reis mit einer geriebenen Karotte und gekochtem Hühnerfleisch, evtl. Eine Kohletablette oder eine Diarheel (Homöopathisch)
Sollte es nicht mit 2 Tage vorbei sein, dann ab zum Tierarzt und nehmen sie besser gleich eine Kot probe mit.

LECKERCHEN:::
Im Zoogeschäft gibt es reichlich Auswahl.
Leckerchen sind Belohnung, und kein Ersatz fürs Futter.
Büffelhaut gebe ich wenn, dann nur in kleine Form, da dies so herrlich im Fell klebt.
Sollten sie ihren Liebling im Alltag mit ins Restaurant oder Büro nehmen empfiehlt es sich, den Hund schon früh daran zu gewöhnen. Dies funktioniert hervorragen mit zb einen Ochsenziemer, Hühnerfüße oder ähnliches womit er ein bisschen beschäftigt ist.
Und niemals vergessen. Loben bestärkt das was sie von ihm wollen.

BEI FRAGEN RUFEN SIE LIEBER EIN MAL ZU VIEL AN









Das Abholen:
Solltet ihr noch keine Hundeerfahrung haben, so ist es sehr wichtig einige Grundregeln zu beherzigen.
Eine Transportbox oder Falt box ist zwar keine Notwendigkeit, doch sie ist sicherlich eine Hilfe beim Transport eures Lieblings.
Abgesehen davon ist es auch Pflicht den Hund sicher zu transportieren, denn wie wir wissen können sie zum Wurfgeschoss werden. Solltet ihr den Hund vorne im Fußraum ins neue Zuhause transportieren wollen, so bitte ich euch darauf zu achten im Sommer keine Klima einzuschalten, und im Winter keine Fußheizung.
Ein Handtuch, Decke oder auch Küchenrolle sind nicht verkehrt, weil trotz bereits Absolvierte Autofahrt, es immer mal zu einem kleinen Unfall kommen kann.
Der Zwerg wurde bewusst nicht kurz vorher gefüttert, damit die Gewinnchancen auf einen Unfall reduziert werden.
Solltet ihr eine längere Fahrt haben, so ist es ratsam mal eine Pause einzulegen und auch wenn sie noch nicht an der Leine gehen können, zu ihrer Sicherheit bitte nicht einfach frei laufen lassen auf einem Parkplatz/Raststätte.
Immer daran denken, ausgiebig Loben wenn etwas richtig gemacht wird, auch wenn ihr euch Affig vorkommt *zwinker*

 
 
 
Ankunft:
Wenn ihr die Autofahrt hinter euch habt, und Zuhause angekommen seid dann den Zwerg erst wieder kurz auf den Boden setzen und schauen ob vielleicht noch schnell ein Geschäft erledigt wird. Natürlich bei gutes Gelingen wieder Loben.
Bietet euren Zwerg die Möglichkeit selbst ein wenig auf Entdeckung zu gehen. Nutzt eure Stimme wenn ihr etwas von ihm wollt. Seid Freundlich oder gar Euphorisch, er wird es euch mit seinem Enthusiasmus danken. Zeigt ihn wo das Herz des Hauses ist, der Kühlschrank….:-)….. Bietet eurem Zwerg etwas Wasser und Futter an.
Zeigt ihn die Tür an der es immer rausgeht zum Gassi, er wird es sich sehr schnell merken, vielleicht sogar noch eine Zeitung hinlegen, obwohl sie hier keine Zeitungen zur Verfügung hatten sondern Inkontinenzunterlagen oder Industriepappe.
Jetzt könnt ihr ihn oder sie erst mal alles zeigen
Die ersten Stunden im neuen Zuhause sind sehr wichtig. Alles wird akribisch untersucht, gestehen sie ihrem Zwerg dies auch zu. Er/Sie, muss Geborgenheit finden, denn es ist schon eine sehr große Umstellung dieser Auszug.
Weg vom vertrauten Nest, die Mama, Geschwister und allen Gerüchen, ins neue Zuhause hinein, wo ihn/ihr alles fremd ist.
Ganz auf sich gestellt.
Addiere die neue Menschen, Stimmen, Geräusche, Umgebung, Gerüche und das Chaos ist komplett.
Lassen sie ihren Zwerg in Ruhe Ankommen!!
So das er sich wohl fühlt in sein neues Umfeld.
(erzwingen sie NICHTS und wenn es Kinder in der Familie gibt, so sorgen sie auch bei ihnen vor Ruhe)
Lasst ihn/ihr die Möglichkeit selbst einen Ruheplatz auszuwählen, denn sie wollen gerne einen strategischen Platz von dem sie alles im Blick haben.

 
 
 
Der Platz im Haus
Fellnasen sind sehr sozial fühlende Tiere. Sie fühlen sich am wohlsten ganz in der Nähe der Familie / Bezugsperson. Einzelhaft oder Ignoranz sind das schlimmste für ihn. Von daher das ein strategischer Platz von wo aus er alles überschauen kann, alles was passiert überblicken kann der beste Platz ist, am besten also dort wo die Familie die meiste Zeit verbringt.
Es sollte aber möglichst kein Durchgangsverkehr herrschen, ruhig und keine Zugluft haben.
Hunde lieben die Ruhe, brauchen viel Schlaf, doch ich warne euch vor, euer Sternenkind ist nicht wie andere, die meisten lieben den Trubel.
Einen Platz der nicht gleich auf den Boden ist, hat oft die Vorliebe.
Darf er nicht auf Stühle oder Sofas, so bieten sie ihn etwas an das sein Interesse haben könnt und von dem aus er alles überschauen kann.

 
 
 
DIE ERSTE NACHT
Ein Hund braucht nicht nur seinen Platz für den Tag, sondern auch für die Nacht.
Wenn der Zwerg in den ersten Nächten weint, haben sie bitte Verständnis dafür, er vermisst seine Mami und Geschwister. Wie machen wir es den Kleinen so angenehm wie möglich?? Ich erzähle euch einfach ein paar varianten die ich selbst ausprobiert, und die sich bewährt haben.

Jinx bekam von uns einen Karton um die Nacht über zu schlafen und auch noch in einem anderen Zimmer. Die Nachtruhe konnten wir diese Nacht vergessen. Sobald wir im Bett waren fing der Gesang an. Das war aber nur halb so schlimm, hätten wir nicht irgendwelche Nachbarn gehabt, die womöglich weniger Verständnis als wir für diesen Zwerg hatten. Ich wollte aber standhaft bleiben, und immer wenn sie anfing, ging ich wieder hin, brauchte sie zurück in ihrer Kiste und beim x-ten mal blieb sie schon nicht mal mehr in der Kiste wenn ich aus dem Zimmer ging sondern war schon hinter mir an der Tür. Ende vom Lied war das ich den Karton neben mir am Bett gestellt habe und eine Hand schön darin baumeln ließ. Wir konnten schlafen!!
Morgens schaue ich im Karton, der allerdings leer war, und aus meinem Augenwinkel schaute mich eine herrliche dunkle Schnute an, sie lag am fußende auf dem Bett und ich wusste, der Karton hatte ausgedient. Hätte ich wirklich gewollt, wäre ein größerer definitiv besser gewesen 
Der Vorteil von einem Karton oder einer Box ist es das die Welpen ihr Nest nicht beschmutzen wollen, so werden sieversuchen sich bemerkbar zu machen wenn sie nach draußen wollen.
So können sie (falls sie nicht gerade wie ein Stein schlafen) schnell darauf reagieren und umso schneller wird der oder die Kleine Stubenrein sein.
Mit dem Einzug von Medi hatte ich gelernt und habe mein Lager für die Nacht unten aufgeschlagen. Beide Mädels lagen bei mir aufs Bett und wenn Medi unruhig wurde kriegte ich es noch schneller mit und konnte mit ihr schnellstens vor der Türe (egal bei welchem Wetter) und so war sie innerhalb einer Woche Stubenrein. (Damit will ich nicht sagen dass niemals ein Missgeschick passieren kann, denn die Schließmuskeln haben die Zwerge erst mit ca. 3 Monaten unter Kontrolle)

 
 
 
STUBENREIN MACHEN
Wir sind also jetzt bei dem Thema Stubenrein angekommen.
Wie schnell Ihr Kleiner „Stubenrein“ ist, hängt ganz von Ihnen ab.
>Jeder der schon mal einen Hund erzogen hat, weiß das ein Welpe immer nach draußen soll nach dem: ° Essen
° Schlafen
° Spielen
Achten sie also gut auf das Verhalten ihres Lieblings und sind sie ihm einen Schritt voraus.
Das unruhig werden, sich im Kreis bewegen, mit der Schnute auf den Boden, alles Zeichen dafür dass er mal muss. Reagieren Sie SOFORT!!! An eine Leine sollten sie dabei nicht als erstes denken. (meist ist es dann schon zu spät)
Wenn sie mit ihrem Zwerg rausgehen, benutzen sie immer ein besonderes Wort für das was er gerade erledigt, so wie „pipi machen“ oder „Haufi machen“
Immer und immer wieder, so das er die beiden mit einander verknüpft.
Dies hat der Vorteil das wenn es irgendwann mal in Strömen regnet und sie raus sollen, der Hund das Geschäft auf Kommando erledigen kann/wird
Denken sie am allerwichtigsten dabei
GANZ DOLL LOBEN!!!
Sollte doch mal etwas in der Wohnung „in die Hose gehen“ sollten sie auf keinen Fall sein Näschen in die Pfütze stecken. Schimpfen Sie ihn auch nur, wenn sie ihn in Flagranti erwischt haben.
Bei meinen Hunden habe ich das gewisse „Etwas“ einfach Wortlos weggewischt und beim nächsten Mal einfach besser aufgepasst.
 
 
 
DIE ERNÄHRUNG
DER WELPE SOLLTE DIE ERSTE WOCHEN/MONATEN NOCH MIT IHM BEKANNTEN FUTTER VERSORGT WERDEN. BEI ZU SCHNELLEM FUTTERWECHSEL KANN ES ZU DURCHFALL KOMMEN.
Sie haben verschiedene Möglichkeiten ihrem Hund zu Füttern. Entweder nur Fertigfutter, oder Barf, oder sie bereiten das Futter selber.
Am einfachsten ist natürlich Fertigfutter, und es kostet am wenigsten.
Euer Welpe hat beim Züchter schon einige Gourmetdinner geschmeckt, und die Hunde haben überlebt (Der Chef-Koch auch)
Bis dem Alter von 6 Monate darf ein Welpe so viel essen wie er möchte.
Das Futter wird normaler weise verarbeitet sobald der Hund Bewegung gehabt hat.
Anzahl: * 8-12 Wochen 4x am Tag
*12 Wochen 3x am Tag
*4-9 Monate 2-3x am Tag
*9-12 Monate 2x am Tag
Was die Welpen besonders gerne mögen sind frische Möhren unter dem Futter (zerkleinert) Rinder oder Hühnerbrühe über dem Esser (ein löffel reicht) ist auch besonders lecker.
Besonders lecker ist auch frische ungewaschener Pansen (Kann aber muss nicht) Nüsse, ein Stück alter Käse (hart geworden)
Hin und wieder Nudeln (haben aber keinen hohen Nährwert)
Eine Dose Ölsardinen in Öl (Gesund für den Haarwuchs)
Was absolut vermieden werden sollte:::
Hühnerknochen. Schweinefleisch (egal ob roh oder gekocht) rohes Eiweiß und stark gewürzte Speisen.
Menge des Futters::
Das muss man einzeln beurteilen. Der eine isst schließlich mehr als der andere oder ist auch agiler und verbraucht mehr Energie.
Bleibt im Napf etwas übrig so geben sie ihn das nächste Mal etwas weniger.
Frisches Wasser sollte immer vorhanden sein!
Es ist aber während der Stubenrein Aktion empfehlenswert den Napf nach 19.Uhr weg zu stellen. Das vereinfacht die Sache
Was wurde gefüttert?
Die Welpen haben schon verschiedene Sachen gekostet, so auch Kinderbrei mit verschiedenes drunter gemischt so wie Honig, Apfel, Banane, nudeln usw.
Dann wurde noch Welpen Futter von Royal Canin (nur das Medium Futter verwenden) und Welpenfutter aus der Dose (Pedigree Pall) und Fleisch aus der Gefriertruhe (Rodi) Pansen, Leber, Herz.
Als Leckerli gibt es auch Leberwurst Brot (natürlich nur eine kleine Portion)
Quark oder Hüttenkäse hat ihr kleiner Strolch auch bereits kennengelernt.
Jetzt muss ich ganz ehrlich zugeben das die Hunde hier nicht zu bestimmte Uhrzeiten gefüttert werden
Wieso?
1. Weil jede Situation anders ist. Die einen sind Tagsüber zuhause, die anderen arbeiten. Die eine Familie geht um 16 Uhr zu Tisch, die anderen um 18 Uhr. Wir gewöhnen unsere Welpen schon daran das es Essen gibt wenn das Frauchen oder Herrchen dies bestimmt.
Wie ich bereits erwähnte füttere ich Royal Canin Medium (Rosa) dies, weil ich damit gute Erfahrungen im Wachstum gemacht habe.
Ich Empfehle auch jeden der wechseln möchte, dies nicht um ein Alter von 8 bis 9 Monate noch zu machen, weil die Erfahrung mir gelehrt hat dass sie sonst noch einen Wachstumsschub bekommen. Dies wollen wir in dem Alter vermeiden.
In der Vergangenheit haben wir auch gute Erfahrungen mit Prinz (premium Linie) oder Nutro Choice gemacht, doch sind wir von Royal Canin am meisten überzeugt. Jeder muss aber für sich herausfinden auf was sein Hund am besten reagiert.
Einen Wechsel ist durchaus mal empfehlenswert, doch bitte nicht zwischen 8 und 15 Monate (Grund::: siehe oben)

Persönlich füttere ich recht schnell adult Futter, so ca. ab den 4. Monat.
(ODER WENN DER SACK PUPPY LEER IST BITTE AUF ADULT UMSTEIGEN)

 
 
 
ERZIEHUNG DES WELPEN
Die Erziehung beginnt in dem Moment, in dem der Welpe in seine neue Familie kommt.

Folgende Regeln sind wichtig::::
DER BOSS IM HAUS SIND SIE NICHT IHR HUND
FÜR DEN HUND GIBT ES BLO? EIN „JA“ ODER „NEIN“ . EIN VIELLEICHT KENNT ER NICHT
ALLE FAMILIENMITGLIEDER MÜSSEN DIE GLEICHEN KOMMANDO´S VERWENDEN
WAS SIE DEM HUND EINMAL ERLAUBEN DARF ER IMMER TUN. WAS DER HUND NIEMALS DARF, DÜRFEN SIE IHN AUCH NICHT AUSNAHMSWEISE ERLAUBEN
NIEMALS DÜRFEN SIE DULDEN: DAS DER HUND IHNEN ODER IHREN KINDERN ZÄHNE ZEIGT. „AUFREITET“ ODER AGRESSIV IST
ZEIGEN SIE DEM HUND NIEMALS, DAS SIE EVTL. ANGST VOR IHN HABEN.
ER WÜRDE SCHWÄCHE SOFORT AUSNUTZEN.
Bedenken sie bitte, dass Liebe, Konsequenz, sowie Geduld und sehr viel Lob (mit Stimme, Gestik, Streicheln und Leckerchen) die beste Voraussetzung für eine Erfolgreiche Hundeerziehung sind. Verlangen Sie am Anfang nicht so viel von dem Kleinen.
Der Briard ist von Natur aus ein sehr freundlicher Hund und allen Neuen gegenüber sehr aufgeschlossen. Deshalb ist es wichtig, den Kontakt zu anderen Tieren sowie Kindern und anderen Menschen zu fördern. Ihr Hund muss sich von JEDEM anfassen lassen. Bitte achten sie sehr darauf, denn nur so haben sie später keinen Ärger (zb in der Stadt, beim Tierarzt oder auf der Ausstellung)
Bei einer evtl. Zuchtzulassung besteht er ansonsten den Wesenstest nicht.
Achten Sie darauf das er keinem zur Begrüßung anspringt, (siehe Samo) als Welpe mag das noch nett und zum Lachen sein, aber wenn ein 40kg Paket dieses macht wird’s weniger lustig, vor allem wenn er gerade bei Schmuddel wetter Spazieren war.
Knurren an der Futterschüssel ist verboten, vor allen Dingen gegenüber Kinder, genau so wenig darf er Fremde anknurren, die von ihnen akzeptiert werden (Freunde, Verwandte usw.) Sehr wichtig ist auch hier Konsequenz. Gerade beim Rüden zwischen 8 und 24 Monaten ist dies besonders wichtig. Sie dürfen nie Angst zeigen. Fall ihr Rüde sie anknurrt, und nicht aufhört oder sogar Zähne zeigt, zeigen sie ihrem Hund, das sie Selbstbewusst sind!
Versuchen sie Ihren Welpen mit viel Lob zu dem zu bringen, was sie von ihm erwarten. Schimpfen und harte Strafen, zu ein Klaps seitlich auf der schnauze (niemals nach dem Hund treten) sollten sie erst dann anwenden, wenn ihr Hund aufs erste Mal nicht reagiert und nicht macht was sie von ihm wollen. Zuerst aber muss er wissen, was sie von ihm wollen. Er muss ihr Kommando verstehen. Ihr Welpe lernt viel besser durch Lob. Dies dauert zwar manchmal etwas länger und man braucht mehr Geduld, doch diese Geduld lohnt sich!!
GANZ WICHTIG::::
Besuchen sie eine Hundeschule.
Dies eher weil sie es brauchen statt der Hund.
Die soziale Kontakte, und das Arbeiten, ihnen gefallen wollen, ist dem Hund angeboren. Versauen sie es nicht!!

 
 
 
IMPFUNGEN
Ihr Zwerg wurde mit 7 Wochen zum ersten Mal geimpft.
Dies ist aber nur ein Teil der Großen Impfung, die im Alter von 12 Wochen bei ihrem Tierarzt erweitert wird. (erst dann kann auch die Rabies/Tollwut Impfung vorgenommen werden)
Die normale Impfung sollte jedes Jahr wiederholt werden, und die meisten Tierärzte erinnern sie rechtzeitig daran.
Nicht bei jedem Tierarzt wird zum Zwingerhusten gleich mit geimpft, also wenn das der Fall ist, sollten sie das selber angeben (Dies ist vor allem sehr wichtig wenn der Hund andere Kontakte pflegt, so wie Hundeschule oder Ausstellung, im Urlaub usw.)
 
 
 
DIE FELLPFLEGE IHRES HUNDES
Einen kleinen Briard müssen sie in den ersten Monaten überhaupt nicht kämmen. Damit er sich daran gewöhnt, sollten sie das kämmen und pflegen mit ihm üben. Legen sie den kleinen Hund dabei entweder auf den Boden oder einen Tisch. Ich selbst bevorzuge den Boden bzw. Teppich, allerdings kämme ich am Kämmtisch, weil die Knochen die Bodenarbeit nicht mehr so mitmachen wie einst 
Legen Sie den Hund auf die Seite und kämmen sie spielerisch sein Fell durch.
Sollten Filzstellen vorhanden sein, entfernen sie diese bitte vorsichtig. Kämmen Sie nur mit einen Metalkamm (Eine Bürste nur verwenden wenn es eine Mason-Pierson ist)
Wenn sie dies jede Woche einmal machen, gewöhnt der Hund sich sehr schnell daran.
Geben sie den Kleinen das Gefühl, das Kämmen etwas ganz besonderes ist, sein ganz persönliches Wellness Programm. Es soll ihn Spaß machen diese Aufmerksamkeit, und Pflege. Sollte er jedoch nach dem Kamm oder sogar nach ihrer Hand schnappen, müssen sie das konsequent unterbinden. Ein lautes „PFUI“ sollte eigentlich genügen. Ist dies nicht der Fall, geben sie ihn den bekannten Klaps seitlich auf die Schnauze. Unterlässt er dann das schnappen, loben sie ihn kräftig.
Ein ausgewachsener Briard wird alle 3 bis 4 Wochen gründlich gekämmt. (besser ist es aber doch jede Woche mal kurz durchkämmen) Verfilzte Stellen müssen natürlich entfernt werden. Fangen sie beim Kämmen unten an den Füßen an und arbeiten
sie sich hoch, Lage für Lage.
Dann den Hund umdrehen, und das gleiche von vorne. Zum Schluss lassen sie den Hund stehen und kämmen Brust, Po, auch unter der Rute Bitte.
BADEN NUR DANN WENN ES NICHT ANDERS GEHT
DER BRIARD IST KEIN WEICHEI, UND DER SCHÄFER HAT FÜR SEINE HUNDE AUCH KEINEN DUSCHWAGEN MIT
Baden ist im Medizinischen Sinne erlaubt, wenn er sich in etwas gewälzt hat, oder wenn Chemie auf den Hund war, Toxisches Zeug. Sonst tut der Gartenschlauch es auch. (Sollten sie Baden müssen, dann empfiehlt sich Nerzölschampoo, verwenden sie keine Spülung da sonst das Fell zu weich wird)
Im Winter gibt es noch ein winziges Problem::::
Die mit Schnee verkrusteten Beine! Reißen sie die Eisstücke niemals ab, sondern stellen sie die Beine ihres Hundes in einen Eimer mit warmem Wasser. Damit die Fußballen nicht so stark im Schnee verklumpen hilft vor dem Spaziergang einsprühen mit Glycerin spray. Rubeln sie ihren Hund niemals trocken sondern drücken sie die Nässe mit einem Handtuch aus dem Fell.
Rubeln bewirkt Verfilzung und da ihr Hund im Winter öfters mal nasse Füße bekommt müssten sie sonst mit einen Filz kämm arbeiten, und das versuchen wir zu vermeiden. Da er sonst zu viele schöne gesunde Haare verliert.
OHRENPFLEGE
Manche Hunde haben häufig Probleme mit den Ohren, andere so gut wie nie. Regelmäßige Reinigung beugt Ohrenprobleme vor. Reinigen Sie alle 3 Wochen das Ohr, indem sie entweder einige Tropfen Ohrenreinigungsflüssigkeit oder Penaten Baby Öl auf ein weiches Tuch geben und das Ohr reinigen, gegebenfals etwas ins Ohr tröpfeln und kurz einmassieren, der Hund schüttelt dann seinen Kopf und mit einem Kleenex kann man es wunderbar sauber machen.
Finden sie Blutrückstände sollte ihr Hund zum Tierarzt.
Schüttelt ihr Hund öfters den Kopf könnte dies auf eine Ohrenentzündung hinweisen und sollten sie besser einmal zum Tierarzt.
ZÄHNE
Ein ausgewachsener Briard hat 42 Zähne. Zwischen dem 4. Und 6. Monat wechselt er von seinem Milchgebiss zum Richtigen. Hierbei können die gleichen Probleme auftreten wie bei Kindern. Der Hund hat leichtes Fieber oder Durchfall und kann unleidlich sein. Es kann auch passieren, dass die bleibenden Zähne schon durch sind, die Milchzähne aber noch im Kiefer stecken. In diesem Fall sollten sie zum Tierarzt, der kann dann den Milchzahn ziehen.
Dies ist sehr wichtig, da es sonst zu einer Verschiebung der Zahnstellung kommen kann.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Vergiftungen bei Haustieren ist immer wieder ein aktuelles Thema.
 
Prinzipiell gilt die Aussage, dass allein die aufgenommene Menge eines Stoffes darüber entscheidet, ob dieser giftig wirkt oder nicht.
Leider gibt es aber Substanzen, bei denen schon geringste Mengen verheerende Auswirkungen haben.
Die nachfolgende Aufstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Vielmehr wurde Wert gelegt auf, zum einen sehr häufig anzutreffende Pflanzen und zum anderen Substanzen, von denen man erstaunt ist, dass diese für unsere Haustiere giftig sind.

Schokolade, Weintrauben und Rosinen können für ihren Hund tödlich sein!!
Auch der Zuckeraustauschstoff Xylit oder Xylol, der mitunter in Kaugummis und Bonbons vorkommt, ist tödlich giftig für Hunde. 0,1 g pro Kg Körpergewicht ist die toxische Dosis, tödlich wirkt das Xylit bzw. Xylitol ab 3-4 g pro Kg Körpergewicht. Das heißt, bei einem kleinen Hund kann ein Eßlöffel bereits zum Tod führen.

Küchenzwiebel:
 Diese in jeder Küche anzutreffende Pflanze bewirkt in jedweder Form (roh, getrocknet, gekocht) bei Hund und Katze schwere Vergiftungen. Schon 5 - 10g pro Kg Körpergewicht führen beim Hund zur Hämolyse (=Zerstörung der roten Blutkörperchen). Zunächst reagieren die Tiere mit Durchfall und Erbrechen, später folgen Anämie (Blutarmut, blasse Schleimhäute), Anorexie (Verweigerung von Wasser und Futter) und Beschleunigung von Herzschlag und Atemfrequenz.
 
Avocado:
Das enthaltene Toxin ist ausschließlich für unsere Heimtiere gefährlich und befindet sich in allen Anteilen der Pflanze. Es führt zu schweren Schädigungen des Herzmuskels und damit zu Atemnot, Husten, Ödeme und Bauchwassersucht. Eine Vergiftung endet i.d.R. tödlich, da eine spezifische Therapie nicht existiert.

Kakao:
Dieses menschliche Nahrungsmittel kann von Hund und Katze nur sehr schwer verstoffwechselt werden. Der Inhaltsstoff Theobromin reichert sich im Körper an, was letztlich zu Vergiftungen führen kann. Betroffen hiervon sind auch alle Produkte, welche Kakaobestandteile enthalten (Schokolade!!). Die tödliche Dosis für den Hund liegt bei 100 mg Theobromin pro kg Körpergewicht. Je nach Kakaogehalt sind etwa 60g Milchschokolade pro kg Körpergewicht bzw. 8g Blockschokolade pro kg Körpergewicht (d.h. 100g Blockschokolade für einen 12 kg-Hund) können einen Hund vergiften, evtl. töten. Auch hier reagieren die Tiere mit Durchfall und Erbrechen, später kommen zentralnervöse Störungen (Zittern, Krämpfe, Lähmungen der Hintergliedmaßen, Bewusstseinsstörungen) hinzu.

Nikotin:
Die Aufnahme des Giftes erfolgt in der Regel durch kauen bzw. fressen von Zigaretten oder Kautabak. Dabei sind in erster Linie Welpen betroffen, da diese wesentlich neugieriger sind als ältere Tiere und alles mögliche ausprobieren. Anfangs kommt es zur Erregung, später zur Lähmung des Gehirns: Muskelzittern, Speicheln, Erbrechen, erhöhte Herz- und Atemfrequenz, Krämpfe, Bewegungsstörungen und Kreislaufkollaps.

Auch in Gärten und Grünanlagen lauern Gefahren. So können beispielsweise durchaus Vergiftungserscheinungen durch "Stöckchenspielen" auftreten.
Oleander:
Alle Pflanzenteile des Oleanders enthalten ein herzwirksames Toxin. Bei Hund und Katze kommt es zunächst zu Magen-Darm-Problemen (Speicheln, Erbrechen, Durchfall). Weiterhin zu Herzrhythmusstörungen, Vorhof- und Kammerflimmern und letztlich Herzstillstand. Daneben zeigen die Tiere allgemeine Symptome wie Untertemperatur, Krämpfe, Atembeschwerden und Husten.

Rhododendron und Azalee:
Diese beiden Pflanzen enthalten ein Neurotoxin, welches in erster Linie zu Lähmungen der Muskulatur führt. Auch hier zeigt sich wieder unspezifisches Speicheln, Erbrechen und Durchfall. Daneben beobachtet man das Reiben des Kopfes an Gegenständen und Augenausfluss. Später kommen ein verlangsamter Herzschlag, Blutdruckabfall, Atembeschwerden und Muskellähmungen hinzu, die letztlich zur Atemlähmung führen.

Hortensie:
Hierbei sind auch die getrockneten Pflanzenteile giftig. Die i.d.R. weniger dramatische Vergiftung zeigt sich durch Magen-Darm-Störungen mit blutigem Durchfall, Zittern und allgemeiner Schwäche (Schwanken).

Goldregen:
Giftige Teile sind v.a. die Samen, aber auch Wurzeln und Äste, die einen süßlichen Geschmack haben sollen. Die Vergiftungssymptome treten schon nach wenigen Minuten in Erscheinung, in Form von heftigem Erbrechen, Durchfall, Kollaps und epileptiformen Anfällen.

Eibe:
Die gesamte Pflanze, einschließlich der Samen ist hochgiftig. Die einzige Ausnahme bilden die roten Beeren, deren Fleisch ungiftig, deren Samen aber wiederum toxisch ist. Als tödliche Dosis beim Hund gelten z.B. 30g der Nadeln. Die Tiere zeigen Erbrechen, Durchfall, Fieber und Kollaps. Die Pupillen reagieren nicht mehr auf hell-dunkel und man beobachtet Unterhautblutungen, Atemnot, Koma und Tod.

Buchsbaum:
Dank des bitteren Geschmacks werden frische Pflanzenteile selten aufgenommen, gefährlich ist aber auch die getrocknete Pflanze (z.B. In Floristikgestecken). Beim Hund beträgt die tödliche Dosis 5g Blätter pro kg Körpergewicht. Die Symptome sind Erbrechen, Durchfall, Erregungszustände und Krämpfe, sowie Lähmungen. Der Tod tritt durch Lähmung der Atmung ein.Mistel:Einige Stunden nach Giftaufnahme zeigen die Tiere Erbrechen, Durchfall,
Fieber und starken Durst, Krämpfe, Bewegungs- und Sensibilitätsstörungen, Koma und Herzstillstand

Obstkerne:
Eine Gefahr geht von Früchten der Gattung Prunus (Kirsche, Pflaume, Aprikose, etc.) aus. Eine Vergiftung tritt aber nur auf, wenn einerseits die Kerne geknackt/zerbissen werden und andererseits eine genügend große Menge auf einmal aufgenommen wurde. Dies ist i.d.R. nur bei unkontrollierter Aufnahme von Fallobst möglich. Die enthaltene Blausäure führt zu Speicheln, Erbrechen, Durchfall und Fieber, weiterhin zu auffallend roten Schleimhäuten, hellroter Farbe des venösen Blutes, Atemnot, Krämpfe und Schwäche.
Doch nicht nur im Freien lauern Gefahren, auch einige beliebte Zimmerpflanzen sind für unsere Haustiere unverträglich.
 
Philodendron, Dieffenbachia und Fensterblatt (Monstera)
:U.a. ist ihr hoher Gehalt an Oxalsäure (in erster Linie als kleine Oxalat-Nadeln vorliegend) schädlich. Wird die Pflanze verletzt, so dringen diese Nadeln in Haut und Schleimhäute der Tiere ein und verursachen dort sehr rasch starke, schmerzhafte Schwellungen. Durch diese schnelle Reaktion wird meist eine weitere Giftaufnahme automatisch verhindert. Lokale Symptome sind Rötung, Schwellung und Geschwürbildung in der Mundschleimhaut und auf der Zunge. Dies führt zu brennenden Schmerzen, Kopfschütteln, Speicheln, reiben mit den Pfoten am Maul, Versuche zu Trinken und Unfähigkeit, Nahrung aufzunehmen. Später kommt es an der Schleimhaut zu Blasenbildung. Nach Abschlucken der Giftstoffe kommt es zu Erbrechen und Durchfall, gefolgt von Mattigkeit, unsicherem Gang, Lähmung der Hinterbeine, Muskelzittern, Krämpfen bis hin zum Koma. Teilweise können Schwellungen des Kehlkopfes mit hochgradiger Atemnot auftreten. Gelangen Pflanzensäfte ins Auge, so entzündet sich dieses stark. Das Auge wird zugekniffen, tränt und schwillt deutlich an. Die Abheilung dieser Augenentzündung dauert durchaus 3 - 4 Wochen.

Yuccapalme, Drachenbaum und Bogenhanf:
Die Pflanzensäfte beinhalten Gifte, die zu Schleimhautreizungen und Hämolyse (Zerstörung der roten Blutkörperchen) führen können. Die Tiere reagieren mit Zahnfleischentzündung, Speicheln, Erbrechen und Durchfall. Nachfolgend sind Untertemperatur, Bewegungsstörungen und Blutungen zu beobachten. Ein komatöser Zustand ist möglich.Gummibaum, Birkenfeige (Ficus benjamini) u.ä.:Hunde zeigen Speicheln, Erbrechen und Durchfall. Außerdem Fieber schwankenden Gang und Krämpfe. Bei Katzen kann ein tödliches Nierenversagen folgen .
 
Weihnachtsstern:
Der Saft dieses Wolfsmilchgewächses verursacht Entzündungen der Maulschleimhaut, Erbrechen und Durchfall. Weiterhin Muskelzittern, schwankenden Gang, Kreislaufversagen und Lungenödeme. Auf der äußeren Haut kann der Milchsaft Reizungen mit Bläschenbildung und allergische Reaktionen auslösen. Gelangt Saft ins Auge, so entstehen starke Entzündungen.
 
Alpenveilchen:
Die Konzentration giftiger Substanzen ist in den unterirdischen Pflanzenteilen (Knolle) am höchsten, so dass durch die oberirdischen Anteile kaum Vergiftungen auftreten. Es kommt zu Reizungen der Schleimhäute, erbrechen und Durchfall, Untertemperatur und Bewegungsstörungen.Becherprimel:In den Drüsenhaaren dieser Pflanze inklusive ihrer Zuchtformen befindet sich ein starkes Kontaktallergen. Nach Sensibilisierung sind allergische Reaktionen der Haut, der Bindehäute und des Atmungsapparates zu beobachten, die Stunden bis Tage andauern.

Brunfelsie:
Die enthaltenen Giftstoffe beeinträchtigen das Nervensystem. Entsprechend beobachtet man (neben Speicheln, Erbrechen und Durchfall) Störungen desselben: Krämpfe und Übererregbarkeit bzw. Muskelsteife, fehlende Reflexe, Atemnot und Koma

Kirschlorbeer (Prunus laurocerasus)
Kirschlorbeer oder auch Lorbeerkirsche ist ein aus Kleinasien importierter Zierstrauch. Vor allem aufgrund seiner immerwährenden grünen Blätter ist er als grüne Hecke ganzjährig sehr beliebt. Der Kirschlorbeer findet sich nicht nur in den heimischen Gärten, sondern auch in Parks und immer öfter in Wäldern. Allerdings enthalten die Samen und Blätter dieses Zierstrauchs Toxine, s.g. cyanogene Glycoside, die sowohl für Tier als auch Mensch giftig sind. Werden die cyanogene Glycoside aufgenommen und im Magen gespalten, wird die gefährliche Blausäure freigesetzt. Sie löst unterschiedliche Vergiftungserscheinungen bei Hunden und Katzen aus, bis hin zum Atemstillstand.

Flieder (Syringa vulgaris)
Wenn der erste Fliederduft in die Nase steigt, weiß man: Der Frühling ist da. Die zu den Ölbaumgewächsen zählende Pflanze blüht von April bis Juni und schmückt zahlreiche Gärten, und auch am Wegesrand ist sie zu entdecken. Der Fliederduft ist so beliebt, dass Duftkerzen, Parfüms und Öle gerne auf dieses leichtfüßige Aroma zurückgreifen. Ist der Geruch von Flieder auch so lieblich und betörend, der Baum an sich zählt jedoch zu den schwach giftigen Pflanzen. Insbesondere Hunde und Katzen, aber auch Kleinkinder können Vergiftungserscheinungen davon tragen. Substanzen wie Syringin, Anisaldehyde, Alpha-Pinene und auch die ätherischen Öle können mitunter Allergien, Übelkeit und Atembeschwerden auslösen. 
Daher gilt: Flieder ist giftig für Hunde, Katzen und auch Kleinkinder.

Lebensbaum (Thuja)
Der aus Nordamerika und Asien stammende Lebensbaum ziert Gärten, Friedhöfe und Parkanlagen, denn die Pflanze ist als Heckenschutz bei Gärtnern sehr beliebt. Jedoch ist dieser Baum hochgiftig, nicht nur für Hunde und Katzen, sondern auch für größere Tiere, wie Pferde und Rinder. Besonders seine Blätter sind sehr tiergiftig. In den Spitzen reichern sich die ätherischen Öle der Pflanze an und können mitunter Hautreizungen und psychoaktive Wirkung haben. Aber auch für den Menschen ist die Pflanze nicht ungefährlich und kann zahlreiche körperliche Reaktionen auslösen.

Maiglöckchen
Die süßen Maiglöckchen wirken durch ihre weißen Blüten so unscheinbar und harmlos. Jedoch ist die Maiblume, wie sie im Volksmund auch genannt wird, eine der giftigsten Gartenpflanzen für Katzen und Hunde überhaupt. Nicht ohne Grund wurde das krautige Gewächs 2014 zur giftigsten Pflanze des Jahres gewählt.2 Insbesondere ihre Blüten und Früchte sind sehr stark giftig für viele Tiere, aber auch für Menschen. Daher gehören Maiglöckchen nicht in den heimischen Garten und sollten falls überhaupt im Blumentopf außer Reichweite von Hund, Katze und auch Kind kultiviert werden.

Engelstrompete
Die Engelstrompete ist für Hunde und Katzen gar nicht so engelsgleich wie ihr Name sie erscheinen lässt. Zwar ist sie vor allem durch ihre ausladenden und einzigartigen Blüten eine sehr ansehnliche Pflanze, die Balkone und Gärten schmückt. Jedoch ist auch sie hochgradig giftig für Tiere. Die zu den Nachtschattengewächsen gehörenden Sträucher haben nämlich einen sehr hohen Anteil an Tropanalkaloiden. Diese stickstoffhaltigen organischen Verbindungen sind für Tiere und auch Menschen stark giftig und können Bewusstseinsstörungen auslösen bis hin zum Tod. Daher ist diese tödliche Pflanze für Hunde, Katzen und andere Kleintiere nicht für Tierbesitzer geeignet. 

Herbstzeitlose
Die weit verbreitete Herbstzeitlose findet sich in Gärten, blüht auf Wiesen, Feldern und am Wegrand. Ihre Blütezeit ist überwiegend von Spätsommer bis Herbst. Während die Blüten dieser Zier- und Wildpflanze den Krokussen ähneln, sehen ihre Blätter aus wie Bärlauch. Daher kommt es auch aufgrund der Verwechslung mit Bärlauch zu häufigen Vergiftungen mit Herbstzeitlosen. Für Tiere ist diese Pflanze hochgiftig. Sie enthält den Pflanzengiftstoff Colchizin, der ebenfalls zu den giftigen Alkaloiden zählt. Hunde, Katzen aber auch Pferde können u.a. Lähmungen und Herz-Kreislauf-Versagen erleiden. Wird die Vergiftung nicht rechtzeitig behandelt, kann diese Pflanze tödlich sein.
 

Informieren können Sie sich auch bei der Giftpflanzendatenbank der Universität Bonn !!!!!!
Hier finden sie noch weitere Links zum Thema
https://www.botanikus.de/informatives/giftpflanzen/giftpflanzen-und-tiere/hunde/
https://www.hundeo.com/gesundheit/giftige-pflanzen/
Bei Vergiftungserscheinungen in jedem Fall den Tierarzt aufsuchen!!!



 
 
 
Symptome bei Vergiftung durch Pflanzen
Vielen Tierbesitzern sind die zahlreichen Giftpflanzen in der Umgebung ihrer Hunde und Katzen gar nicht bewusst. Allerdings geht von ihnen eine große Vergiftungsgefahr aus. In unbeobachteten Momenten können Katzen mit den Maiglöckchen spielen, Hunde am Stöckchen eines Buchsbaums knabbern oder Nager an den Blättern einer Herbstzeitlosen kauen. Solltest Du das bei deinem Tier beobachten, nimm ihm sofort das entsprechende Fress- und Spielzeug weg. Rückt der Hund sein Stöckchen nicht freiwillig heraus, biete ihm ein anderes attraktiveres Kauobjekt an. Leider bekommen viele Tierbesitzer nicht mit, ob ihre Lieblinge an einer giftigen Pflanze rumgekaut haben. Daher solltest Du bei folgenden Symptome schnell reagieren:

Reizungen der Schleimhäute
Pupillenerweiterung
Übelkeit und Erbrechen
Blähungen und Durchfall
Krämpfe
Blutdruckabfall
Teilnahmslosigkeit
niedrige Körpertemperatur
langsamer Herzschlag
Herz- und Atemlähmung
Schaue zudem in der Umgebung nach, ob sich in der Nähe eine giftige Pflanze für Hund, Katze oder Nager befindet. So kannst Du vielleicht frühzeitig Deinen Tierarzt auf eine mögliche Ursache hinweisen. Je früher die Vergiftung erkannt wird, desto besser sind die Chancen für Deinen Vierbeiner.


Fazit
 
 
 
Erste Hilfe bei Hund und Katze nach Vergiftungen
Generell gilt: Wenn Du eine mögliche Vergiftung bei Deinem Tier feststellen kannst, solltest Du Dich direkt auf den Weg zum Tierarzt machen. So geht Dir am wenigsten von der kostbaren Zeit verloren, die bei Vergiftungen von Hunden und Katzen Leben retten kann. Hat Dein Tierarzt gerade keine Sprechstunde, melde Dich bei der nächstgelegenen Tierklinik an. Beobachte dabei immer den Zustand Deines Tieres.

Ist die Vergiftung gerade erst geschehen und die Symptome noch nicht weit fortgeschritten, kannst Du Deinem Vierbeiner auch Aktivkohletabletten verabreichen. Die Kohletabletten können zu einer Verlangsamung der Giftwirkung beitragen und im besten Fall transportieren sie die Gifte aus dem Körper. Achte aber dabei auf die entsprechende Dosierung. Zudem solltest Du Kohletabletten nicht bei Atemnot oder Schluckbeschwerden geben. Denn die Gefahr ist groß, dass sie in die falsche Röhre gelangen, was zur Erstickung führen kann.

Falls Du Deinem Tier andere Medikamente verabreicht hast, denke daran die Packung mit zum Tierarzt zu nehmen. So kann er die Medikation besser einstellen.

Sollte die Körpertemperatur Deines Hundes oder Deiner Katze bereits herabgesunken sein, halte sie beim Transport zum Tierarzt mit einer Decke warm. Am besten organisierst Du jemanden, der Dir bei der Versorgung während der Fahrt helfen kann.

Falls Du im Eifer des Gefechts daran denken kannst, die Giftpflanze oder auch jeden anderen Giftköder mitzunehmen, würde das die Behandlung Deines Vierbeiners deutlich erleichtern. Auch Erbrochenes oder abgesetzter Kot können zur Analyse hilfreich sein.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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